Touren von Pilgerfred

Tag 27 30.5.2019: Ponferrada – Villafranca del Bierzo 24 km

24 km 280 m↑ 280 m↓

Heute war es brutal warm im Zimmer: 25°. Alles zu. Einige hatten was gegen offene Fenster – auch nicht gekippt.

6:10 nicht der Letzte
7:05 Abmarsch

Pedro getroffen. Er wandert heute ohne Gepäck. In jeder Herberge lieben Kuverts aus: Name, Zielherberge drauf und 5€ rein. Der erledigt sich von selber.

Ich bin gerade etwas angefressen. Nach immer nichts zum essen gefunden. Wir hätten doch im Hostel frühstücken sollen oder weiter rechts durch die Innenstadt.
In dieser Wohngegend vorbei an eine kleinen Kirche. Aber hier gibts nur geistige Nahrung. Außerdem ist sie zu.

Freude, Freude, Freude. Ich bin erlöst ..
.. ich habe eine Herberge mit Frühstück finden dürfen. Kaffee, la chocolat napolitana, por favor. So heißen die Schoko Croissants hier eigentlich richtig, hab ich heute erklärt bekommen. Und noch eine Banane für zusammen für 3,50€. Nach meiner Erlösung genieße ich heute das Frühstück ganz besonders. 8:25 Uhr für tres viente 3,50€, nach 5 km unf noch 18 bis zum heutigen Tagesziel.

9:00 jetzt schon 18,5°. Die Sonne brennt.

11:20 kleine Pause mit einem pequena cerveca und Chips als kostenlose Dreingabe. Nach 15,7 km – noch 7,5 km.

13:00 extrem schwül heute 30° we feel like in the dessert.
Nach 21 km und noch 3 km vor mir. Mein Sonnenschirm ist mein Schutz und Schild gegen die feindlichen Angriffe von außen (Sonne) gegen mich.

ich komme mir vor wie eine Schnecke: sie hat ein beSCIRMendes Haus, kommt langsam voran und zieht ne Schleimspur (Tropfspur) hinter sich her.

14:00 Ankunft in Refugio Ave Fénix Bett 6€, Frühstück 3€, dinner 7€. Es gibt Paella für alle.

Eine richtige alte urige einfache Herberge. Viele Waschbecken, einfache Duschen mit genügend Platz davor zum umziehen, getrennt für die biologischen Geschlechter. Ebenso die Schlafräume. Beim Wasserhahn in der ducha (Dusche) steht caliente (warm). Was hier eher lauwarm bedeutet. An kalten Tagen nichts für echte Warmduscher, wie ich.

Ich habe gerade einen Hospitalero beim Geschirr spülen beobachtet. Wie in Spanien und mindestens auch in Polen üblich, wird hier meist mit kaltem Wasser einfach mal durchgerieben – oft unter fließendem. Immerhin ist das Wasser aus dem Hahn nicht so stark gechlort, wie gestern. Wenn man damit seine Trinkflasche füllt ist es so neblig, dass man nicht durchsehen kann. Aber es tötet die meisten Keime ab. Manche ängstliche Menschen nehmen ja auch Chlortabletten mit zum abtöten. Chlor ist ja nicht so schädlich, wie sein Ruf. Man lässt dann einfach die Flasche einige Minuten offen. Das Chlorgas entweicht nach oben und das Wasser ist wieder klar. Alles klar?

Die toten Keime kann man an der Oberfläche als graue Schicht sehen und gaanz vorsichtig abschöpfen. Scherz!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert