6:30 aufwachen
7:20 Frühstück in der Herberge für 4€: Kaffee, O-Saft, getostes Brot.
8:24..9:45 Bus für 10€ in 2h nach Santiago. Die Busfahrt von 2 Stunden kommt mir sehr lange vor. Und das obwohl er viele „Abkürzungen“ nimmt – im Vergleich zum camino. Ich benötigte dafür 3,5 Tage für die läppischen 93 km. Oft sind wir auf Schnellstraßen unterwegs und dieser „Schnellbus“ hält dazwischen nicht an – im Gegensatz zum normalen Linienbus, welcher 3 Stunden benötigt.
Andenken kaufen.
Rucksack im Pilgerbüro abgeben für 2€, denn damit darf nicht in den Gottesdienst und nicht in die Kathedrale. Dadurch komme ich leider erst kurz nach 12:00 in die Pilgermesse. Links und rechts und hinter stehen schon Leute. Habe aber heute erfahren, dass die Messe in der Kathedrale noch viel beliebter ist. Da muss man hoffen 20 Minuten vorher noch einen guten Stehplatz zu finden!
12..12:45 Pilgergottesdienst in perfektem spanisch. Die Nonne hier singt aber sehr schön und hoch.
13:00 Essen: Hamburger, Pommes, Cola 14€
Auf dem Vorplatz der Kathedrale und in den Gassen außen herum ist unwahrscheinlich viel los. Ich glaube da kommen ganze Schulklassen. Ist wahrscheinlich für die Spanier ein wichtiges Stück Geschichte.
In die Kathedrale kommt man wegen der Renovierung innen kostenlos rein (ohne großen Rucksack) und mit Taschenkontrolle. Innen ist das große Weihrauchfass zu sehen. Für die Umarmung der großen goldenen Jakobsstatue in das „Allerheiligste“ muss man ca. 10 Minuten anstehen. Innen darf man keine Fotos machen, zeigt zumindest ein Schild an. Aber anscheinend halten sich da nicht alle dran. Das Foto ist aber dennoch gut gelungen.
Wanderung von Santiago nach Moto de Gozo. Ist 5 km vor Santiago. Da hab ich schon mal übernachtet.
Achtung! Hier hat es sehr viele Geisterfahrer. Außer noch einem kommen mir alle entgegen. Komisch auf die übliche Begrüßung „Hola“ oder „Buen Camino“ regiert niemand. Alle gucken nur so grimmig, als hätten sie einen Geist gesehen. Verstehe ich gar nicht. Entgegenkommende Pilger haben wir auf dem Hinweg stets gegrüßt und sie uns.
15:50 Herberge erreicht. Ich wurde gleich wieder erkannt. Prima! Dabei war ich ganz brav und nicht irgendwie auffällig – dachte ich.